Letztes Jahr wollte ich früh dran sein und säte, pflanzte zum frühsten angegebenen Zeitpunkt Bohnen, Rote Bete, Radieschen, Möhren, Kohlrabi …
Die keimten dann entweder nicht und was keimte, wurde meist von Vögeln, Schnecken, Läusen gefressen – es war ja auch sonst nix im Garten zu finden.
Dieses Jahr verfolgte ich eine andere Taktik: Ich säte spät – im Prinzip nach den Eisheiligen – und direkt in die Erde.
(So konnte ich im Frühjahr auch in Ruhe die Beete für die Aussaat vorzubereiten.)
Ich hatte die Hoffnung, dass die kleinen Keimlinge neben den ganzen Blumen, Kräutern und Unkräutern nicht so auffallen. Und der Plan ging auf – große Verluste hatten wir dieses Jahr jedenfalls nicht zu beklagen:
Bohnen, Rote Bete und Mais kamen gut. Pflücksalat, Erbsen, Radieschen, Dill … alles fein. Sogar Möhren! MÖHREN!!!
Kohlrabi und Pak Choi hatten dann aber doch sehr mit Erdflöhen und weißen Fliegen zu kämpfen, aber immerhin kamen ein paar kleine, leckere, Kohlrabis durch.
Schalotten und Frühlingszwiebeln keimten indes gar nicht – aber da habe ich jetzt nochmal gesät. Vielleicht klappt’s ja über den Winter besser.